12 Recklinghäuser Bürger ( 9 Damen und 3 Herren) haben den Befähigkungskurs für ehrenamtliche Hospizhelfer abgeschlossen. Sie sind nun qualifiziert, ihren Einsatz in der Praxis aufzunehmen. Diese Praxis ist entweder im stationären Hospiz zum hl. Franziskus oder im ambulanten Bereich, d.h. Begleitung sterbender Menschen im Hausbetreuungsdienst.
Dabei geht es in sehr individueller Ausrichtung um den Sterbenden, aber auch immer um die dazu gehörende Familie. Für die meisten frisch gebackenen Ehrenamtlichen ist erst einmal der Dienst im stationären Hospiz interessant. Sie werden hier von erfahrenen Ehrenamtlichen in die Tätigkeit eingeführt. Ein angeleiteter Austausch über die ersten Erlebnisse fördert das Selbstverständnis als HospizhelferIn. Und obwohl es bestimmt ein schwieriges Arbeitsfeld ist, ist die Motivation hoch. Die gesellschaftliche Verantwortung für die Sterbenden wird hier in persönlichem Engagement angenommen.
Besonders intensive Begegnungen und das Wissen, etwas Sinnvolles zu tun, gleichen die Mühen aus. Das Alter der Neuen reicht von Anfang 20 bis in die 70er hinein. Die beruflichen Hintergründe haben oft gar nichts mit dem pflegerischen oder sozialen Sektor zu tun. Es ist ja gerade diese Mischung der verschiedenen Persönlichkeiten, die den Alltag in den Kontakt bringt.